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die Lampe – live

14.02.2024 Konzert „die Lampe“ im Rahmen der Vernissage von Fabrice Croux – „Les mains pleines de pouces“ im le Bel Ordinaire in Billère.

https://belordinaire.agglo-pau.fr/#agenda

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hell on fire – it was

… das Filmmaterial stammt von einem „zufällig hineingeraten und nicht mehr rausgekommen“ – Oldtimertreffen irgendwo in Neuseeland, und ist nun zum Musikclip für Hell on Fire geworden.

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CLUB

Resident Artist Christoph Rothmeier

Mittwoch, 9. August, 17 bis 20 Uhr

Alle drei Wochen tritt ein neuer Resident Artist auf und bespielt musikalisch, künstlerisch und performativ einen Bereich des Innen- und Außenraums.

Der Berliner Künstler Christoph Rothmeier wird als zweiter Resident Artist eine akustische Raumintervention im wechselnden Display-Raum umsetzen. Bevor klar ist, was gespielt wird, steht fest, wie es klingt.

Zur Eröffnung am Mittwoch, den 9. August, performt er im Außenbereich als ‚Die Lampe‘ ein Light-and-Sound Set. Live gespieltes verschwimmt mit Auszügen eigener Produktionen (alias chrchr) irgendwo zwischen performter Musik und Soundtrack zu einem Hörspiel / Audio-Experiment. «got a bulb?»

Seine Installation in der Ausstellung Club ist vom 9. August bis 27. August zu sehen.


Ein Projekt von Filomeno Fusco & Marte Kiessling

Ausstellung vom 22. Juli bis 29. Oktober 2023


Weitere Informationen finden Sie unter www.kunstbruecke-am-wildenbruch.de­­­­

Kunstbrücke am Wildenbruch
Weigandufer Ecke Wildenbruchbrücke
12045 Berlin
www.kunstbruecke-am-wildenbruch.de­­­­

Öffnungszeiten: Mi – So / 12 – 18 Uhr
Eintritt frei­­­­

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Arbeiten audio pieces Installation

subs T tube

4 Kanal Audioinstallation, Soundsystem für mechanische Klangübertragung auf Rohrleitungen und Blechdosen, Postkarte, Reinigungskittel, 16 min
CLUB, Kunstbrücke am Wildenbruch Berlin, 2023

subs T tube
Audioinstallation
Christoph Rothmeier
2023

Subs T tube, inszeniert eine Musikpraxis, wie sie in naher Zukunft stattfinden könnte. Um sein Publikum jenseits etablierter Kanäle zu erreichen, nutzt DJ Plumper (DJ Klemptner) die Eigenschaft der Schallübertragung von Rohrleitungen, die in öffentliche Toiletten führen, um dort seine Musik hörbar zu machen. So umgeht er auch Zensur und Verwertungsrechts-Klagen einer AI, die bereits im Jahr 2053 die Rechte für alle Klänge und jede Musik besitzt. Seine Dj sets kündigt er auf lehren Klorollen, vor Ort an.
(Musik und Text : Christoph Rothmeier
Stimmen: Filomeno Fusco + Christoph Rothmeier )

subs T tube
Audioinstallation
Christoph Rothmeier
2023
subs T tube
Audioinstallation
Christoph Rothmeier
2023
subs T tube
Audioinstallation
Christoph Rothmeier
2023
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Aktuelles

docusheets

… und hier kommt das erste Docusheet. Es entstand auf der Suche nach einem digitalen Dokumentationsformat für meine Installationen, und wurde ermöglicht durch das Neustart Kultur Modul D – Stipendium. Herzlichen Dank dafür !

Aestivation stage

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Arbeiten audio pieces Installation

have you seen my eyes

Gdzie są o-czy me ?

8-Kanal Audioinstallation, 40 min,
Maiseh, 31. Jewish Culture Festival Krakow (Pl) 2022

have you seen my eyes?
Audioinstallation
Christoph Rothmeier
2023

Im Vorgarten der St.Katharina Church in Krakau hängen 8 Lautsprecher frei von den Bäumen, sie bewegen sich leicht mit dem Wind. Zu hören ist ein Chor der auf polnisch und ukrainisch singt. Jedem Lautsprecher ist eine einzelne Stimme des Chors zugeordnet. Der Besucher wandert quasi durch den Chor hindurch und zwischen den Sänger*innen umher.
Im „Buch der polnischen Juden“ schreibt Shmuel Yosef Agnon, dass König Kasimir der Große, nach dem Tod seiner legendären Geliebten, Esterka, deren Augen aufbewahrte, und ihren Geist ruhelos auf der Erde umherwandern ließ.
„have you seen my eyes“ beschreibt Esterka auf der Suche nach ihren Augen. Sie spricht den Hörer direkt an „have you seen my eyes ?“ und erzählt ihm in 6 Szenarien wie es sich anfühlt ein ruheloser Geist zu sein, und was sie, ihrer Augen beraubt, tatsächlich sieht.
Über die Dauer des Stückes, und den Verlauf der Geschichte, wechseln sich 3 elementare Gestaltungsformen immer wieder ab:
1. Gesangsteil, ein Motiv das die Motette aufgreift (mehrstimmige Vocalmusik ab dem 13. Jhd). 2. Das interagieren der SängerInnen mit dem Hall im Aufnahmeraum (Synagoge Wysoka Krakau). Und 3. das Vorlesen der 6 Szenarien.

Musik und Text : Christoph Rothmeier
mit den Stimmen von: Ruzyndla Choir: Wiktoria Sędzimir, Weronika Sędzimir, Małgorzata Międlarz, Przemysław Ćwik, Dawid Rozmus, Rita Rain, Oleksandr Mazii and Kateryna Sakhanda
Fotos: Michael Ramus

31.jewishfestival.pl

have you seen my eyes?
Audioinstallation
Christoph Rothmeier
2023

Eine Sprachversion in englisch kann über QR Code und Smartphonelautsprecher zusätzlich eingespielt werden.

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Aktuelles

Maiseh | Have You Seen My Eyes | 31st JCF

Christoph Rothmeier – Have You Seen My Eyes

Klanginstallation in Zusammenarbeit mit dem Ruzyndla-Chor: Wiktoria Sędzimir, Weronika Sędzimir, Małgorzata Międlarz, Przemysław Ćwik, Dawid Rozmus, Rita Rain, Oleksandr Mazii und Kateryna Sakhanda, sowie Adam Gajda, Pola Pawlikowska, Jörg Hochapfel, Philipp Haffner, Jakub Kubieniec
Der Geist einer Frau sucht, was sie verloren hat. Hast du meine Augen gesehen?, fragt ihre Stimme. Ihr Körper ist an einem anderen Ort als das, was sie sieht. Sie wandert durch die Straßen, auf der Suche nach dem, was ihr genommen wurde. eine Legende: Im „Buch der polnischen Juden“ schreibt Shmuel Yosef Agnon, dass Esterka, die legendäre Geliebte von König Kasimir dem Großen, nach ihrem Tod ihre Augen aufbewahrte – und ihren Geist ruhelos auf der Erde umherwandern ließ.

Wenn es uns schwerfällt, Worte zu finden, erzählen wir Geschichten. In „Maiseh“, dem jiddischen Wort für Erzählung (מייסע), wurden sieben Legenden im öffentlichen Raum erzählt. Diese Geschichten sind Mittel, um sich mit Verlust, Unglück, Verrat und gebrochenen Herzen auseinanderzusetzen. Sie wappnen uns mit Humor, Hoffnung, Mut und Liebe. Sie bringen uns zusammen. Traditionell wurden Legenden in fast allen bekannten menschlichen Gesellschaften mündlich überliefert und bei einer Mahlzeit oder am Lagerfeuer erzählt. Die Weitergabe von Geschichten formt Gemeinschaften, die ihrerseits weitere Geschichten erzählen. Ob es um ein ruheloses Gespenst geht, das durch die Straßen streift, um einen verborgenen Schatz oder um den Wächter einer alten Synagoge – eine „Maiseh“ enthält in der Regel nur wenige Figuren, einfache Dialoge und nicht mehr als einen oberflächlichen Hinweis auf eine tatsächliche Person, einen geografischen Ort oder ein historisches Ereignis. Diese Geschichten sind einfach und phantasievoll, manchmal fragmentarisch, verwirrend oder obskur.
Während des 31. Jüdischen Kulturfestivals erzählten Künstler aus Israel, Deutschland und Polen ihre Version der Legenden aus Krakau in dem Medium ihrer Wahl. Geschichten und Legenden wandeln sich, wenn sie weitergegeben werden, und werden von den Erzählern jedes Mal leicht verändert, wenn sie erzählt werden. Es liegt in der Natur der Geschichte, angepasst zu werden. In Form von Performances, Zeichnungen, Wandmalereien, Klanginstallationen, Workshops und Briefen entfalten sich die Geschichten von „Maiseh“ in den Straßen von Kazimierz.

MAISEH WURDE SPEZIELL FÜR DAS 31. JÜDISCHE KULTURFESTIVAL IN KRAKAU ENTWICKELT

Kuratorenteam: Yael Sherill, Lianne Mol & Julia Kawka – Kuratorisches Kollektiv für öffentliche Kunst / Berlin, Meydad Eliyahu – HaMiffal / Jerusalem, Paweł Kowalewski – Jüdisches Kulturfestival / Krakau Video: Julia Kawka

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audio pieces Installation sound design

aestivation stage

Audioinstallation, 3 Hörstücke für Hörkabinen, je 30 Min, future perfect land, Berlin, chr 2021

aestivation stage
Audioinstallation
Christoph Rothmeier 2021
aestivation stage
Audioinstallation
Christoph Rothmeier 2021
aestivation stage
audioinstallation
Christoph Rothmeier 2021

„Um Ressourcen zu sparen, werden wir uns in einen Winterschlaf begeben haben. Indem wir mehr als 75% unseres Lebens geschlafen haben, werden wir das Überleben von Generationen von Menschen gesichert haben. Innerhalb einer individuellen „Aestivierungsstufe“ – deren genauer Ursprung unbekannt ist – werden wir neun Monate pro Jahr in einem kollektiven Schlummer verbracht haben. Eine Zivilisation, in deren Mittelpunkt der gesellschaftliche Schlaf steht, wird den Rhythmus des Einschlafens und Erwachens der Menschheit reguliert und allmählich ihre Spuren in unserer Psyche hinterlassen haben…“

https://futureperfectland.com/

https://www.christophrothmeier.de/aestivation-stage/

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Installation Performance Uncategorized

sonograph 3

Interaktive Installation /Konzerte, Cosmic Swarm Laboratory, Komostage IV, Radial System, Berlin 2021

Fotos Gianmarco

Der Sonograph 3 dokumentiert klangliche und räumliche Vorgänge. Er zeichnet Veränderungen von Lautstärken und Frequenzen auf, und sendet Parameter räumlicher Gegebenheiten zur Weiterverarbeitung an den Algorithmus. Zugleich funktioniert er als Klangerzeuger der wie ein Musikinstrument in den Kompositionen Einsatz findet.

In Kollaboration mit Johannes Schleiermacher, Peter Thomas, Oliver Roth und Jörg Hochapfel.

https://taz.de/Musiktipps-der-Woche/!5768416/

http://www.andromedameo.com/news/kosmostage-iv/

Sonographie zu Oliver Roth / Treffpunkt pink
Sonographie zu Jörg Hochapfel / Doldrums
Sonograhie zu Johannes Schleiermacher / Likolit

Repros Gianmarco
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Arbeiten Installation

“geister heimsuchen ガイスター ハイムズーヘン(haunting spirits)”

Installation Film Audio, syp artspace tokio (JP), Shingo Yoshida and Christoph Rothmeier 2019

ポストカード 絵葉書はまだインターネットが無い時代は特に、訪れた場所の記憶を誰かと共有したいという願いを込めて送り、受け取った人は、遠くはなれた友人の生活に思いを馳せ、多くの思い出をつないだことと思います。しかし、多くのポストカードは時間が経つにつれ紛失されるか、捨てられて、
かつては双方の間に繋がりがあったものが切り離され、徐々に消えていきます。のちにその思い出や、過去の記憶、文化、風俗がたくさん詰まった絵葉書はガイスト(Geist)が宿った新しい存在として、骨董品、アンティーク、ゴミのような形を変えて存在を変えていきます。ガイスト(Geist)という言葉は、ドイツ語において「幽霊」や「亡霊」といった死者の魂のことを意味すると同時に、
生きている人間の「精神」や「心」のことを意味する言葉として用いられている言葉です。それらの古いポストカードを手に、シンゴ・ヨシダとクリストフ・ロットマイヤーは、カードにあるバックデータを元に現在〜過去をつなげ、社会文化的背景を比較調査します。さらにその場所の言い伝えや伝説を知ること、土地文化を理解することとして重要な行動だと考えてます。そして、カードに宿ったガイスト(Geist)その場所で感じる見えない何か、雰囲気など、消えてなくなってしまった事柄や思い出として生き続けるスピリットのようなものを探しに旅に出てた結果を、作品制作として発表する予定です。Postkarten sind Souvenirs, zumindest waren sie dafür gedacht: Sie illustrierten Erinnerungen an besuchte Orte und repräsentierten den Wunsch, Momente des Lebens mit jemandem im Ausland zu teilen. Das Versenden einer Postkarte war eine Geste, die darauf abzielte, Leben über große Entfernungen hinweg zu verbinden. Einmal angekommen, gingen im Laufe der Zeit Schachteln voller Postkarten verloren oder wurden einfach weggeworfen. Getrennt vom Empfänger verloren die Karten ihre Bedeutung, und die Verbindung zwischen zwei Menschen, die sie einst darstellten, verblasste und wurde zu „einem Geist“, der das Objekt noch irgendwie bewohnt. Shingo Yoshida und Christoph Rothmeier nehmen diese Postkarten in die Hand und versuchen, die Geister, die sie bewohnen, aufzuspüren. Sie werden die Reisen der Karten rekonstruieren und eine künstlerische Untersuchung ihrer „Geister“ mit all ihren möglichen Vergangenheiten durchführen, um neue Verbindungen herzustellen, allerdings in Form einer Ausstellung. Für das Projekt „Geister heimsuchen“ arbeiten Shingo Yoshida und Christoph Rothmeier zum ersten Mal zusammen, um anhand von gefundenen Postkarten die soziokulturellen Phänomene zu erforschen, die ihnen innewohnen: Sie gehen von den Bildern und Informationen aus, die auf rückdatierten Postkarten zu sehen sind, und untersuchen die Orte, die darauf abgebildet sind, die Personen, die erwähnt werden, und die Geschichten, die darauf geschrieben sind.